Mit der Industriemontage schaffen Sie Platz für Neues. Denn dabei entsorgen Fachfirmen nicht mehr benötigte Anlagen und Maschinen. Neben erforderlichen Qualifikationen und Zertifikaten kommt es dabei darauf an, die betrieblichen Abläufe so wenig wie möglich zu stören. Erfahrene Industriedemontage-Firmen leisten das basierend auf einer umfassenden Analyse- und Planungsphase. Wir informieren über den Ablauf einer Industriemontage und zeigen, welche Maschinen und Anlagen sich dabei entsorgen, verlegen oder sogar verkaufen lassen.

Die Themen im Überblick
- Industriedemontage-Firmen bauen Maschinen und Anlagen zurück
- Übliche Ziele: Platz schaffen, entsorgen, verlegen oder verkaufen
- Leistungen der Industriedemontage: Was lässt sich zurückbauen?
- Schritt für Schritt: Von der Analyse bis zum besenreinen Bauplatz
- Verfahren bei der Industriedemontage: Sägen, Schneiden, Knabbern
- Diese Qualifikationen und Zertifikate benötigen Demontage-Firmen
- FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Industriedemontage beantwortet
Industriedemontage-Firmen bauen Maschinen und Anlagen zurück
Bei der Industriedemontage geht es um den geordneten Rückbau oder die Zerlegung von Maschinen und Anlagen. Sogar ganze Produktionsstätten lassen sich durch eine Fachfirma zurückbauen, wenn diese nicht mehr erforderlich sind. Die Gründe für die Abrissarbeiten sind genauso vielschichtig, wie die Einsatzbereiche erfahrener Industriedemontage-Firmen. So entscheiden sich Anlagenbetreiber zum Beispiel vor einer Modernisierung, vor einer Umstellung des Betriebs oder vor dem Austausch veralteter Anlagenteile für einen fachgerechten Abbau der Altanlagen. Denn das schafft Platz für Neues und hilft manchmal sogar dabei, Engpässe in der Liquidität zu überbrücken.
Stilllegung, Modernisierung oder Verlegung von Maschinen und Anlagen
Den Anlass zur Industriedemontage bietet meist eine anstehende Modernisierung. Sind die vorhandenen Maschinen und Anlagen zu alt, lassen Anlagenbetreiber diese austauschen. Gründe für die Industriedemontage sind aber auch:
- Austausch veralteter Maschinen und Anlagen
- Umstellung der Produktion auf neue Maschinen
- Verlegung eines gesamten Produktionsstandorts
- Entsorgung nicht mehr benötigter Anlagenteile
Aber auch eine drohende Betriebsinsolvenz kann Anlass zur Industriedemontage sein. Dabei bauen Fachfirmen nicht mehr benötigte Maschinen oder Anlagenteile ab, um diese zu verkaufen. Das bringt Geld in die Kassen und hilft, Krisenzeiten zu überstehen.
Spezielle Kenntnisse und Industriedemontage-Erfahrungen vorausgesetzt
Ganz gleich, ob es um große Bauwerke wie Windräder oder um kleine Maschinen und Anlagen wie Brennstofftanks geht: Wer die Industriedemontage als Firma anbietet, muss spezielle Voraussetzungen erfüllen. So sind spezielle Schulungen, Qualifizierungen oder Zertifikate erforderlich, um fachgerecht mit den teilweise giftigen Materialien umgehen zu können und Umweltschäden auszuschließen.
Unser Tipp:
Wollen Sie Maßnahmen allein umsetzen oder beauftragen Sie Fachbetriebe mit wenig Wissen und Erfahrung, drohen teilweise schwere Umweltschäden. Beauftragen Sie daher immer eine Fachfirma mit entsprechender Qualifikation, wenn Sie eine Industriedemontage planen.
Übliche Ziele: Platz schaffen, entsorgen, verlegen oder verkaufen
Das häufigste Ziel der Industriedemontage ist es, Platz für Neues zu schaffen. Dazu lassen Anlagenbetreiber Maschinen, Anlagen oder Produktionsstrecken abbauen und entsorgen. Darüber hinaus gibt es aber auch zahlreiche weitere Anlässe für Demontagearbeiten. So kann es sein, dass Firmen Produktionsanlagen zu einem anderen Standort verlegen. Nötig ist das zum Beispiel bei einem Umzug, einem Neubau oder dann, wenn sich Firmen zusammenschließen. Sind die vorhandenen Anlagenteile noch intakt, gibt es mit dem Verkauf zudem eine interessante Alternative zur Entsorgung. Denn dabei lassen sich ganze Anlagen oder einzelne Bestandteile verkaufen und an anderer Stelle weiterverwenden.
Unser Tipp:
Ganz gleich, ob es um die Entsorgung, die Verlegung oder den Verkauf bestehender Maschinen und Anlagen geht. In allen Fällen bekommen Sie Unterstützung von erfahrenen sowie qualifizierten Industriedemontage-Firmen. Da diese oft überregional arbeiten, lohnt es sich, auch außerhalb des eigenen Umkreises nach passenden Fachpartnern zu suchen. Wir unterstützen Sie sehr gern dabei!
Leistungen der Industriedemontage: Was lässt sich zurückbauen?
Angefangen bei großen Motoren, über Förderanlagen, Brennstofftanks bis zu ganzen Lagerhallen: Für die Industriedemontage gibt es in der Praxis nahezu keine Grenzen. Wann die Leistung für Sie infrage kommt, zeigt die folgende Übersicht.
Anwendung der Industriedemontage | Beschreibung |
Behältern | Demontage und fachgerechte Entsorgung von metallischen Behältern aus verschiedensten Einsatzgebieten (auch Chemikalien- oder Säure-Behälter-Demontage) |
Dächern und Überdachungen aus Metall | Abriss, Zerkleinerung und Entsorgung metallischer Dächer und Überdächer |
Fahrstühlen | Abbau, Entsorgung oder Verlegung von Fahrstühlen aus dem industriellen Bereich |
Filteranlagen | Abbau und Entsorgung von Filtern aus Reinigungsstrecken oder Lüftungsanlagen |
Förderanlagen | Rückbau, Demontage und Entsorgung oder Verlegung von Förderanlagen wie Förderbändern oder Hebeanlagen |
Gebäuden aus Metall | Abriss, Zerkleinerung und Entsorgung von Hallen, Lagern, Schuppen oder Gebäuden aus Metall |
Galvanikanlagen | Abbau, fachgerechte Entsorgung oder Verlegung von Maschinen der Galvanotechnik (Galvanik) oder ganzer Galvanikanlagen |
Hallen aus Metall | Abriss, Zerkleinerung und Entsorgung metallischer Hallen und Lagergebäude |
Heizungsanlagen | Demontage und Verlegung oder Entsorgung von Heizkesseln, Rohrleitungen, Speichern, Pumpen, Armaturen oder von ganzen Heizungsanlagen |
Kälteanlagen | Fachgerechter Rückbau und Entsorgung sowie Recycling mit Kältemittel oder Kaltwasser befüllter Kälteanlagen |
Klimaanlagen | Fachgerechte Demontage, Verlegung oder Entsorgung von Klimaanlagen mit Kältemittelfüllung |
Lüftungsanlagen | Abbau, Entsorgung oder Verlegung von Lüftungsanlagen sowie einzelner Bestandteile (Lüftungszentralen, Blechkanäle, Einbauteile, Luftdurchlässe) |
Maschinen | Rückbau, Entsorgung oder Verlegung von Maschinen aus der Verarbeitung oder der Produktion |
Produktionsanlagen | Demontage kompletter Produktionsanlagen zur Entsorgung oder zur Verlegung an einen anderen Standort |
Rampen | Abbau, Zerkleinerung und Entsorgung von Rampen aus metallischen Werkstoffen |
Schornsteinen | Abriss und Entsorgung großer, metallischer Schornsteine |
Schrott aus Metall | Abholung, Zerkleinerung und fachgerechte Entsorgung von Metallschrott |
Stahlhallen | Abriss, Zerkleinerung und Entsorgung von Hallen aus Stahl |
Tanks und Tankanlagen | Entleerung, Öltank-Reinigung, Zerkleinerung und Entsorgung von Brennstofftanks (Außentanks, Erdtanks, Batterietanks, kellergeschweißte Tanks etc.) sowie Tanks und Tankanlagen für andere Medien inkl. fachgerechter Entsorgung von Peripherie und Ölschlämmen |
Industrieanlagen | Industriedemontage metallischer Anlagen, Bauwerke oder Maschinen im Allgemeinen |
Zusammenfassend gilt: Immer dann, wenn Sie Maschinen, Anlagen oder Gebäude aus Metall beseitigen möchten, können Sie eine Industriedemontage-Firma damit beauftragen. Möchten Sie die abgebauten Maschinen, Anlagen oder Komponenten nicht an anderer Stelle weiterverwenden, kümmern sich die Experten dabei um die fachgerechte Entsorgung. Sie führen die Reste der Weiterverwertung oder dem Recycling zu oder veräußern Maschinen, Anlagen sowie Komponenten, wenn diese noch nutzbar sind und der Verkauf zulässig ist.
Wichtig zu wissen:
Als Auftraggeber bekommen Sie einen besenreinen Bauplatz übergeben und einen entsprechenden Entsorgungsnachweis ausgestellt. Diesen müssen Sie unter Umständen bei einer zuständigen Behörde einreichen. Ein Beispiel dafür ist die fachgerechte Industriedemontage großer Heizöltanks, die Sie bei der unteren Wasserbehörde melden/nachweisen müssen.
Schritt für Schritt: Von der Analyse bis zum besenreinen Bauplatz
Steht bei Ihnen eine Industriedemontage an? Dann sind viele Punkte zu beachten. Angefangen von der passenden Trennmethode, über einen günstigen Zeitplan bis hin zu eventuell erforderlichen Genehmigungen. Erfahrene Demontage-Betriebe kümmern sich fachgerecht um das gesamte Vorhaben. Wie Sie dabei vorgehen, zeigt der folgende Ablauf, Schritt für Schritt:
Im ersten Schritt verschaffen sich Industriedemontage-Firmen einen Überblick des Auftrags. Sie analysieren die Anlage vor Ort und besprechen die wichtigsten Randbedingungen. Dazu gehören Punkte, wie die Verwertung der demontierten Anlagen oder die Zeiten, zu denen Arbeiten am günstigsten durchzuführen sind.
Haben sich Fachfirmen einen Überblick vom Auftragsumfang verschafft, kalkulieren sie die Kosten. Sie erstellen ein Angebot für die besprochenen Leistungen. Möglich ist es, mehrere Angebote zu vergleichen. Entscheiden Sie sich dabei aber nicht direkt für das günstigste, sondern achten auf die angebotenen Leistungen. Oft sind es Besonderheiten, wie Nachtarbeit, eine schnelle oder die zeitnahe Umsetzung, durch die auch ein kostenintensiveres Angebot lukrativer sein kann.
Nehmen Sie das Angebot an, geht es bei der Industriedemontage um die Planung. Fachfirmen erstellen Ablauf-, Zeit- sowie Arbeitspläne und stellen damit sicher, dass sie den Auftrag reibungslos abwickeln können. Im gleichen Zuge kümmern sich erfahrene Industriedemontage-Firmen darum, Genehmigungen einzuholen, sofern diese erforderlich sind.
Ist die Planung abgeschlossen, geht es an die Industriedemontage. Fachfirmen bauen Maschinen, Apparate, Behälter oder Anlagen ab. Sie lagern die Bestandteile bei Bedarf vor Ort zwischen und kümmern sich anschließend um die fachgerechte Entsorgung, Verlegung oder Veräußerung der Komponenten. Günstig ist es dabei, wenn Industriedemontage-Firmen selbst über die nötige Fahrzeugflotte verfügen, um die Aufträge unabhängig von Dritten abzuwickeln. Das schafft Sicherheit, spart Zeit und reduziert oft auch die Kosten.
Sind alle Arbeiten abgeschlossen, kommt es zur Übergabe. Sie prüfen den Bauplatz und nehmen eine besenreine Baustelle ab. Zudem erhalten Sie sämtliche Entsorgungsnachweise, sofern diese erforderlich sind.
Verfahren bei der Industriedemontage: Sägen, Schneiden, Knabbern
Abhängig vom Auftrag und von den zu entsorgenden Materialien kommen bei der Industriedemontage verschiedene Verfahren zum Einsatz. Dabei lassen sich grundsätzlich mechanische sowie thermische Trennverfahren unterscheiden. Zu Ersteren gehören die Folgenden:
- Schrauben: Die einfachste Lösung der Demontage ist das Schrauben. Dabei lösen Fachkräfte Bolzen oder Muttern, um Maschinen, Anlagen oder Komponenten bei der Industriedemontage zurückzubauen.
- Scheren: Blechscheren zerkleinern und zerteilen vor allem dünne Metalle. Mit Tisch- oder Alligatorscheren lassen sich aber auch stärkere Werkstücke an einem zentralen Arbeitsort trennen.
- Sägen: Mit Band, Kreis oder Metallsägen lassen sich dünne Metalle einfach trennen. Infrage kommt auch das Zerkleinern mit Winkelschleifern. Da dabei Funken entstehen, eignet sich das Verfahren nicht für alle Einsatzbereiche.
- Stanzen (auch Knabbern): Mit einer Knabber (auch Nibbler) genannt, trennen Fachhandwerker Metalle. Die Werkzeuge arbeiten dabei wie Stanzen, wobei ein Teller ein Schneidwerkzeug in das zu trennende Material drückt. Von Vorteil ist die große Flexibilität, mit der sich selbst starke Metalle mit Handgeräten trennen lassen. Außerdem bleiben Formveränderungen (Verziehen etc.) durch das mechanische Verfahren aus.
Neben den mechanischen Verfahren kommen in vielen Bereichen auch thermische Trennverfahren infrage. Dazu gehören die Folgenden:
- Brennschneiden: Dieses Verfahren eignet sich vor allem bei niedrig- und unlegierten Stählen. Dabei bringt eine Brenngas-Sauerstoff-Flamme ein Metall örtlich auf Zündtemperatur. Der Schneidsauerstoffstrahl bläst Oxide und Metallschmelze dabei aus, wodurch eine Schnittfuge entsteht. Neben Sauerstoff benötigen Fachhandwerker dabei Propan oder Acetylen. Propangas ist günstiger, führt aber zu längeren Bearbeitungszeiten. Anders beim teureren Acetylen. Dieses Gas kann Metalle in kürzerer Zeit aufheizen, wodurch Trennvorgänge schneller ablaufen.
- Lichtbogenschneiden: Bei diesem Verfahren entsteht ein elektrischer Lichtbogen mit über 4.000 °C zwischen Elektrode und Werkstück. Das Material schmilzt dadurch lokal, bevor es von einem Gasstrom (Druckluft oder Argon) ausgeblasen wird. Infrage kommt das Verfahren zur thermischen Trennung leitfähiger Metalle.
Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Spezialverfahren. Dazu gehören die Sprengdemontage sowie die kryogene Demontage. Während der Rückbau bei der Sprengdemontage mit Explosionen erfolgt, geht es bei der kryogenen Industriedemontage darum, Werkstücke lokal stark abzukühlen, und das Material zu verspröden.
Wichtig zu wissen:
Welches Verfahren bei der Industriedemontage zum Einsatz kommt, hängt immer von den örtlichen Voraussetzungen ab. Neben den zu trennenden Materialien kommt es dabei auch auf die Brand- und Explosionsgefahr am Einsatzort an. Industriedemontage-Firmen schätzen das bei der Analyse individuell ein, um geeignete Verfahren definieren zu können.
Diese Qualifikationen und Zertifikate benötigen Demontage-Firmen
Nicht jeder Betrieb darf jede Industriedemontage durchführen. Denn in vielen Fällen sind spezielle Qualifikationen oder Zertifikate erforderlich. Lassen Sie sich diese vor Auftragserteilung unbedingt zeigen. Denn ohne diese ist es häufig nicht möglich, die benötigten Entsorgungsnachweise auszustellen. Haben Sie diese nicht, kann das im Nachgang zu Problemen mit Behörden führen und hohe Folgekosten für Sachverständige und zusätzliche Prüfaufgaben nach sich ziehen.
Für die Industriedemontage sind verschiedene Zertifikate und Qualifikationen erforderlich, je nach Tätigkeitsbereich, Sicherheitsanforderungen und gesetzlichen Vorgaben. Hier sind die wichtigsten:
Schwerpunkt der Industriedemontage | Qualifikationen und Zertifikate |
Sicherheit und Arbeitsschutz | – Arbeitssicherheitszertifikate (z. B. SCC – Safety Certificate Contractors) – Brandschutz- und Explosionsschutzschulungen – Erste-Hilfe- und Notfallmanagement-Kurse – PSA-Schulungen (Persönliche Schutzausrüstung) |
Fachspezifische Qualifikationen | – Schweißzertifikate (z. B. nach DIN EN ISO 9606 für thermische Trennverfahren) – Sachkunde für Schadstoffsanierung (z. B. TRGS 519 für Asbest, TRGS 521 für KMF – Künstliche Mineralfasern) – Sprengbefähigungsschein (für Sprengdemontage) – Asbest Sachkundezertifikate (TRGS 519 / GefStVO § 2, Nr. 16) – Zulassung schwachgebundenes Asbest (§ 39 | GefStoffV) – Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG §19 bzw. 62) – WHG-Fachkurs; Arbeiten an Behältern und Rohrleitungen (§62 AwSV) – Strahlenschutz Zertifikat und Strahlenschutzbeauftragter (§ 3 RöV / §17 AtG) |
Maschinen- und Geräteschulungen | – Kranführerschein (z. B. für Mobilkrane, Brückenkrane) – Gabelstapler- und Hubarbeitsbühnenführerschein – Bagger- und Abrissmaschinen-Zertifikate |
Umwelt- und Entsorgungszertifikate | – Zertifizierung nach Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) für Entsorgung und Recycling – Gefahrgutbeauftragter (ADR-Zertifikat für den Transport gefährlicher Stoffe) – Fachkunde für Arbeiten in kontaminierten Bereichen (BGR 128, 6B) – Sachkunde zur Sanierung von Gebäudeschadstoffen (DGUV-Regel 101-004, 6B) – Fachkunde Mineralfaser (TRGS 521) |
Baustellen- und Projektmanagement | Bauleiter- oder Projektmanagementzertifikate (z. B. nach VDI 2552 für BIM-gestützte Demontageprojekte) |
Die Zertifikate gewährleisten fachgerechte, sichere und umweltbewusste Demontagearbeiten und sind in vielen Fällen gesetzlich vorgeschrieben. Wir empfehlen, nur Industriedemontage-Firmen mit entsprechenden Nachweisen zu beauftragen.
Wichtig zu wissen:
Erfahrene Industriedemontage-Firmen dokumentieren die Baustelle vor, während und nach der Arbeit genau. Dazu setzen sie in der Regel auf Fotobeweise, mit denen sich eigene Fehler nachweisen lassen. Mit einer entsprechenden Versicherung haften die Experten für alle Schäden, die durch ihre Arbeit entstehen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Industriedemontage beantwortet
Bei der Industriedemontage geht es darum, metallische Maschinen, Behälter, Bauwerke sowie Anlagen aller Art zu demontieren. Facharbeiter reinigen die Anlagen dabei, wenn es nötig ist. Sie kümmern sich um die fachgerechte Entsorgung, verlegen Anlagen/-teile oder verkaufen diese im Kundenauftrag.
In aller Regel beauftragen Firmen eine Industriedemontage, weil sie alte, nicht mehr benötigte Anlagen oder Maschinen entsorgen möchten. Aber auch der Verkauf oder die Verlegung von Maschinen, Anlagen oder ganzer Produktionsstraßen sind Gründe, aus denen Betreiber Industriedemontage-Firmen beauftragen.
Grundsätzlich lässt sich von einer Industriedemontage-Firma so gut wie jede metallische Einrichtung abbauen und bei Bedarf entsorgen. Dazu gehören Behälter, Tanks, Tankanlagen, Maschinen, Apparate, Komponenten, Anlagen, Produktionsstraßen, Schuppen, Lager, Hallen, Metallgebäude, Dächer, Vordächer sowie Schornsteine aus Metall. Aber auch die Demontage von Kälteanlagen, Klimaanlagen, Lüftungsanlagen und Heizungsanlagen ist möglich.
Bei der Industriedemontage sind in erster Linie mechanische und thermische Trennverfahren zu unterscheiden. Zu Ersteren gehört das Sägen, Stanzen (auch Knabbern), Schrauben oder Scheren. Zu thermischen Verfahren gehören hingegen das Brennschneiden und das Lichtbogenschneiden. Darüber hinaus gibt es Spezialverfahren, wie das Sprengdemontieren oder das kryogene Demontieren (Versprödung bei niedrigen Temperaturen). Wann welches Verfahren zum Einsatz kommt, hängt von den Bedingungen und Anforderungen am Einsatzort ab.
Zunächst gibt es eine umfangreiche Analyse des Auftrags, auf dessen Basis Fachbetriebe ein Angebot kalkulieren. Nehmen Sie dieses an, erfolgt die Detailplanung. Im Anschluss daran führen Experten die Industriedemontage durch. Sie übergeben den Arbeitsbereich besenrein und stellen nötige Zertifikate und Nachweise aus.
Eine gute Firma verfügt über aussagekräftige Referenzen. Sie beweist bereits beim ersten Gespräch ein hohes Maß an Kompetenz und verfügt über die individuell benötigten Zertifikate und Qualifikationen. Für Qualität spricht es auch, wenn sich Fachfirmen bei der Industriedemontage an Ihren Bedürfnissen orientieren. Sie führen Arbeiten dann zum Beispiel nachts oder am Wochenende durch, um Ihre Produktionsabläufe nicht oder zumindest so wenig wie möglich zu stören.